Pressebericht zum 13. Steinhölzlilauf

Erschienen am 2. Dezember 2002 im Der Bund



Beliebt - nicht nur wegen dem Samichlaus

LAUFSPORT "Ich habe nie gedacht, dass der Steinhölzlilauf, ursprünglich ein Plauschlauf, ein derartiges Ausmass annehmen würde", sagt OK-Präsident Thomas Winkler, der schon vor 13 Jahren die erste Austragung mit 16 Teilnehmern durchgeführt hatte. Der Steinhölzlilauf ist zwar auch heute noch ein kleiner Anlass, verzeichnet aber mittlerweile um die 300 Teilnehmer und wartet mit einem zunehmend professionelleren Umfeld auf. "Die Teilnehmer schätzen es sehr, dass wir Wert auf Details und Qualität legen", meint Winkler, der sich in diesem Jahr dazu entschieden hat, selber die Laufschuhe anzuschnallen und die 10,5 Kilometer lange Strecke unter die Füsse zu nehmen.

Auch das Streckenprofil scheint Anklang zu finden. "Es ist ein anspruchsvoller und abwechslungsreicher Kurs - eine ideale Standortbestimmung zum Saisonbeginn", meint Stephan Kneubühl, Tagessieger bei den Männern. Wie für Kneubühl ist der Steinhölzlilauf auch für Natalie Kuhn (TV Länggasse) eine willkommene Gelegenheit, ihre Form im Wettkampf zu testen, obwohl sie erst im Februar ihr nächstes Rennen bestreitet. Duathletin Kuhn hat gestern zum vierten Mal gewonnen und führt damit die ewige Rangliste der Tagessiegerinnen an.

Nicht nur Spass im Vordergrund

Für Kuhn und Kneubühl ist der Steinhölzlilauf ein schönes Rennen, bei dem in erster Linie Trainingseffekt und Spass im Vordergrund stehen. Für andere hingegen ist auch das Abschneiden wichtig. "Der Lauf ist richtungsweisend für den Verlauf meiner Saison", sagt Kaspar Löffel vom STB. Er findet es bewundernswert, wie motiviert der Organisator am Werk sei, und er komme deshalb auch gerne in den Steinhölzliwald.

Eine Überraschung setzte es auf der 4-Kilometer-Strecke ab: Debütant André Luder lief der Konkurrenz davon und distanzierte den Zweitplatzierten Victor Costa um 15,3 Sekunden. "Ich war schon etwas erstaunt, obwohl ich mir einen Podestplatz erhofft hatte", meinte der 17-Jährige, der normalerweise die 800-Meter-Distanz läuft. Er wolle auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder starten und seinen Sieg verteidigen. Luder spricht für viele andere auch, die jedes Jahr im Dezember in den Steinhölzliwald zurückkehren - sei es der Beliebtheit der Veranstaltung wegen oder im Falle der "Kleinen", weil Samichlaus und Schmutzli die erbrachte Leistung bereits vor dem 6. Dezember mit Mandarinen und Nüssli honorieren.

2. Dezember 2002, Der Bund



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